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Allergische Erkrankungen
Neurodermitis, Pollenallergien oder Nahrungsmittelallergien
Allergien spielen in der Dermatologie eine große Rolle. So leiden viele Patienten mit Neurodermitis (sog. Atopiker) gleichzeitig an einer Vielzahl von Allergien. Dazu zählen in erster Linie die Pollenallergien (Heuschnupfen), Tierhaarallergien, Pilzallergien und besonders auch die Nahrungsmittelallergien. Patienten mit Neurodermitis entwickeln aufgrund der gestörten Hautbarriere häufig auch eine Allergie gegen Cremes, Öle und andere Substanzen, die auf die Haut aufgetragen werden. Aus dem Grund sollten Patienten mit Neurodermitis auch Abstand nehmen von sogenannten Naturmitteln wie Calendula oder Kamille, die starke Allergien auslösen können. Es sollte immer nach Allergien gefragt und gegebenenfalls allergologisch getestet werden.
Die Urtikaria (oder auch Nesselsucht genannt) ist entgegen weitläufiger Meinung nicht immer Ausdruck einer Allergie. Dazu nachfolgend mehr.
Heuschnupfen
In Deutschland leiden immer mehr Menschen an Pollenallergien. Die Symptome kennt jeder: Schnupfen, Niesreiz und Augentränen. Dies führt häufig zu einer massiven Beeinträchtigung der Lebensqualität betroffener Patienten.
In der Noris Dermatologie werden Hauttestungen und Blutuntersuchungen durchgeführt, um die richtige Diagnose zu finden.
Hyposensibilisierung: Durch moderne Behandlungsmöglichkeiten können Betroffene wieder ein „normales“ Leben führen. An erster Stelle steht hier die Hyposensibilisierung, bei der die verantwortliche Substanz in langsam steigender Dosierung verabreicht wird. Dadurch können die Beschwerden deutlich gemindert werden, oder sie verschwinden ganz.
Urtikarielle Hauterkrankungen
Fast jeder Zweite durchlebt einmal in seinem Leben eine Urtikaria (Nesselsucht). In der Regel hält diese nur kurz an und verschwindet wieder ganz. In manchen Fällen allerdings entsteht eine chronische Urtikaria, die die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen kann. Definitionsgemäß liegt eine chronische Urtikaria bei einer Krankheitsdauer von mehr als 6 Wochen vor.
Die Ursachen der Urtikaria können mannigfaltig sein. Vermutlich häufigste Ursache ist eine bakterielle oder virale Infektion (z.B. Halsschmerzen, Grippe). Aber auch Medikamente, Entzündungen und andere bislang unbekannte Faktoren können eine Urtikaria auslösen. Allergien können ebenfalls dahinter stecken. In der Noris Dermatologie erfolgen zum Ausschluß einer allergischen Ursache ausgiebige Allergietestungen einschließlich der Bestimmung spezifischer, allergieauslösender Eiweiße im Blut (sogenannte Antikörper). Zudem wird bei Vorliegen einer chronischen Urtikaria in Zusammenarbeit mit Kollegen verschiedener Fachdisziplinen eine Suche nach bislang unbekannten Entzündungen im Körper veranlasst.
Kontaktallergien
Kontaktallergien sind häufig. Am häufigsten und bekanntesten ist die Nickelallergie. Insbesondere Patienten, die Modeschmuck nicht vertragen, leiden häufig an einer Nickelallergie. Aber das Spektrum an möglichen Kontaktallergien ist riesig. Gerade bei den Berufskrankheiten spielen Kontaktallergien eine große Rolle.
Die Noris Dermatologie bietet sogenannte Epikutantestungen an. Dabei werden Standardlösungen mit potentiellen allergieauslösenden Stoffen am Rücken aufgetragen. Dadurch können einzelne Bestandteile von Salben oder anderen Stoffen als Auslöser einer Kontaktallergie identifiziert werden.
Nahrungsmittelallergien
Nahrungsmittelallergien sind weit verbreitet. Meist handelt es sich um sogenannte pollenassoziierte Allergien, z.B. Apfelallergie bei gleichzeitig bestehender Allergie gegen Birkenpollen. Doch es gibt zahlreiche Allergien, die manchmal auch unklare Beschwerden im Bauchraum auslösen können.
Zur Diagnostik bietet die Noris Dermatologie spezielle Blutuntersuchungen an, mit deren Hilfe die für die Allergie verantwortlichen spezifischen Eiweiße (Antikörper) identifiziert werden können.
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