Hautverjüngung allgemein
Wir erklären Ihnen die Funktionen Ihrer Haut und zeigen auf, wie wir sie verjüngen können
Einführung
Die Hautverjüngung gilt als eine der meistgefragten ästhetischen Behandlungen. Die Noris Dermatologie ist das einzige deutsch-sprachige dermatologische „Candela-Laserexzellenzzentrum“ und damit immer eine gute Wahl, wenn es um die Verjüngung Ihrer Haut geht!
Uns ist wichtig, dass unsere Patienten verstehen, warum wir diese oder jene Behandlung empfehlen. Denn unsere Therapien sind ebenso zahlreich wie unterschiedlich: Ob Fraktionierte Laser (Co2, Erbium, Picoway Resolve), kosmetische Behandlungen, Radiofrequenztherapie (mit und ohne DeepNeedling) oder Injektionsbehandlungen – die vielfältigsten Möglichkeiten stehen zur Verfügung. Deshalb möchten wir Ihnen hier kurz die Funktion der verschiedenen Hautschichten erklären.
Die oberste Hautschicht (Epidermis) hat vor allem die Funktion einer Schutzbarriere und ist für die Glattheit der Haut zuständig. Sie ist mit zunehmenden Alter von braunen Flecken und vergrößerten Poren betroffen. In der mittleren Hautschicht (Dermis) sorgt insbesondere das Kollagengewebe für Elastizität und Volumen der Haut. Im Laufe der Zeit nehmen in der Dermis die Kollagenfasern ab und verursachen eine schlaffere Haut. Zudem verlaufen in der mittleren Hautschicht rote Gefäße, die aus ästhetischen Gründen stören können. Darunter befindet sich das subkutane Fettgewebe. Dieses hat vor allem die Funktion eines Energiespeichers, sorgt aber auch für genügend Volumen in der Tiefe.
Um die Haut zu verjüngen, sind je nach dem Vorliegen der genannten Kriterien unterschiedliche Verfahren einzeln oder in Kombination anzuwenden (siehe auch Überblick unten)
Faltenbehandlung mit Injektionen
Zu den klassischen Methoden der Hautverjüngung zählen Faltenbehandlungen mit Hautfüllern wie Hyaluronsäure oder Gesichtsmuskel-entspannende Substanzen. Diese werden entweder in die Dermis oder Subkutis injiziert. Dabei erreicht man einen sofortigen Effekt selbst bei tiefen Falten. Dieser ist allerdings zeitlich auf ca. sechs bis zwölf Monate begrenzt. Gesichtsmuskel-entspannende Substanzen reduzieren mimische Falten wie z.B. Zornesfalten, Stirnfalten oder Lachfalten. Es hat dabei auch einen prophylaktischen Effekt, indem es die Entwicklung dieser Falten verhindert. Die Wirkung hält i.d.R. 3-6 Monate.
Laser zur Hautverjüngung
Neben der Faltenreduktion durch die Injektion verschiedener Materialien, ist es aber auch möglich, die Haut mittels Laser- oder Radiofrequenztherapie zu verjüngen. Eines der gängigsten Verfahren zur Hautverjüngung ist der Einsatz eines klassischen fraktionierten Lasersystems, wie dem CO2RE-Laser. Dabei treffen winzige Laserstrahlen mit einem geringen Abstand zueinander auf die Haut und verletzen Epidermis und obere Dermis. Es kommt je nach eingestellter Energie zu einer ein paar Tage andauernden Krustenbildung. Die zerstörte Haut wird durch neu gebildetes Hautgewebe ersetzt. Oberflächliche Fältchen und braune Flecken können somit verschwinden und vergrößerte Poren verfeinert werden. Die Verletzungen führen zudem zu einem Neuaufbau von Kollagen, wodurch die Haut wieder an Elastizität und Volumen gewinnt. Auch sehr schlaffe, gealterte Haut und tiefe Aknenarben können damit gut behandelt werden. Der CO2RE-Laser ist prinzipiell ein sehr effizientes System, allerdings mit deutlichen Nebenwirkungen wie ein bis zwei wöchigen Patienten-Ausfallzeiten und Schmerzen. In seltenen Fällen kann es zu teils lange sichtbaren Braunverfärbungen kommen.
Aus diesem Grunde wird schon sehr lange an Geräten geforscht, die eine ähnliche gute Wirkung erzielen ohne stärkere Nebenwirkungen und Risiken. Insbesondere die Pikosekundenlaser wie der Picoway-Laser setzen sich dabei mehr und mehr durch. Ähnlich wie der CO2RE-Laser ist der Picoway-Laser ein fraktionierter Laser. Allerdings werden hier besonders kurze Laserpulse eingesetzt, wodurch die Haut nicht erhitzt wird. Vielmehr kommt es zu einer Schockwelle, die besonders unter der Oberfläche der Haut kleine Verletzungen hervorruft. Diese kleinen Verletzungen können ebenso die Kollagen-Neubildung anregen ohne Nebenwirkungen und Risiken wie bei klassischen fraktionierten Lasern. Die Hautstruktur wird verbessert, Poren können sich verfeinern, Fältchen und Pigmentierungen können verschwinden. Meistens sind zwei bis vier Sitzungen notwendig, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Es kommt oft nur zu leichten Rötungen und feinen Schuppen oder Krusten, die mit Make Up abgedeckt werden können und nach wenigen Tagen abklingen.
Hydrafacial
Hydrafacial ist ein sehr effizientes kosmetisch ausreinigendes System aus den USA, das seine Wirkung vor allem in den obersten Hautschichten entfaltet. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um einen Saugstift mit Abrasion und Peelingsfunktion, bei dem die Haut von lang angesammelten Hautunreinheiten und Talg befreit wird. Verschiedene Antiaging Booster, die im Rahmen einer solchen Behandlung in die Haut eingebracht werden können, frischen die Haut zusätzlich auf. Bei diesem schmerzfreien Verfahren kommt es lediglich zu einer kurz andauernden Rötung. Durch die Porenausreinigung verfeinert sich das Hautbild. Entzündliche Erkrankungen wie Akne und Rosacea sprechen zudem sehr gut auf diese Behandlung an, weshalb die privaten Krankenkassen diese Art der Behandlung i.d.R. zu einem großen Teil übernehmen. Die Hydrafacial-Behandlungen lässt sich auch hervorragend mit anderen, hier vorgestellten Lasern und Radiofrequenztherapien kombinieren für ein optimales Ergebnis.
Radiofrequenz
Eine weitere Alternative stellt die Radiofrequenztherapie dar. Hier wird durch Einbringen von Radiofrequenzenergie und dem konstanten Halten einer bestimmten, nicht schmerzhaften Temperatur die Haut gestrafft und das Gewebe zur Kollagenbildung angeregt. Je nach Indikation werden unterschiedliche Handstücke mit einer unterschiedlichen Eindringtiefe verwendet. So ist die „Forma-Behandlung“ ein völlig schmerzfreies Verfahren, bei dem die Radiofrequenzströme durch ein Kontakthandstück in die obersten Hautschichten der Gesichtshaut eingebracht wird. Es kommt in der Regel zu einem, einige Tage anhaltenden Sofort-Effekt, weshalb diese Therapie auch als „Cinderella-“ oder „Hollywoodbehandlung“ bezeichnet wird. Wird „Forma“ vier bis fünf Mal angewendet, kann auch eine länger andauernde Kollagenbildung erreicht werden.
Mit dem minimal-invasiven „Morpheus 8“-Handstück wird die Radiofrequenzenergie mittels Nadeln in die Tiefe der Haut (DeepNeedling) gebracht. Dort wird die Haut gestrafft und es kommt zu einer Neubildung von Kollagen. Zusätzlich können je nach eingestellter Energie Fettzellen aufgelöst werden. Hier sind in der Regel ein bis drei Behandlungen ausreichend, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Eine spezielle Betäubungscreme sorgt zudem dafür, dass die Behandlung weitestgehend schmerzfrei ist.
Eine professionelle und individuelle Hautanlayse ist dabei immer die Basis für unsere Behandlungsempfehlungen! In der Noris Dermatologie wird das VISIA-System (Fa. Canfield) als computergestütztes Hautbildanalysesystem verwendet. Neben einer detaillierten Hautanalyse kann damit zudem der Behandlungsfortschritt dokumentiert werden.
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